Workshop-Leiter*innen

  • Mark Andre

    Komposition
    Dresden
    Komposition
    Dresden

    Der 1964 in Paris geborene Komponist Mark Andre schafft in seiner Musik existentielle Erfahrungsräume, die von subtilen Veränderungsprozessen geprägt sind. Im Zentrum seines Denkens steht die Frage nach dem Entschwinden, die sich auf alle musikalischen Parameter wie Klang, Form und Sujet beziehen. In seinen ebenso feinen wie konzentrierten Kammermusiken und auch in seinen Orchester- und Musiktheaterwerken erweist sich der gläubige Protestant als sensibler Klangforscher.

    Mark Andre hat nach seinem Studium in Frankreich, das er unter anderem in Paris bei Claude Ballif und Gérard Grisey absolvierte, in Deutschland eine neue musikalische Heimat gefunden. Seine Begegnung mit der Musik von Helmut Lachenmann, dessen Partitur für das Klavierkonzert Ausklang ihm eher zufällig in die Hände geraten war, beschreibt er als Offenbarung. In der Folge absolvierte er ein weiterführendes Kompositionsstudium bei Lachenmann in Stuttgart sowie ein Studium der Musikelektronik bei André Richard im Experimentalstudio des SWR. Schon bald wurde er mit Stipendien und Preisen wie dem Kranichsteiner Musikpreis (1996), dem 1. Preis des Internationalen Kompositionswettbewerbs Stuttgart (1997) und dem Kompositionspreis der Oper Frankfurt (2001) ausgezeichnet; seit 1998 lehrt er regelmäßig als Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen. 2002 erhielt er den Förder-preis der Ernst von Siemens Musikstiftung, und 2005 ging er als Teilnehmer des Künstlerprogramms des DAAD nach Berlin, wo er seitdem lebt.

    Besondere Aufmerksamkeit wurde Mark Andre 2004 für die Uraufführung seines dreiteiligen Musiktheaterwerks …22,13… bei der Münchener Biennale zuteil. Ähnlich wie der Titel dieses Werkes, der sich auf eine Textstelle im Johannes-Evangelium bezieht, verweist auch der Name seines 2007 komplettierten Triptychons für Orchester auf ein religiöses Thema: In …auf… erforschte Mark Andre den Aspekt des Übergangs in der Auferstehung Christi. Ein Faible für Präpositionen als grammatische Funktionselemente des Übergangs zeigt er auch in zahlreichen anderen Werktiteln wie den zwischen 2001 und 2005 entstandenen Kammermusiken …durch…, …zu…, …in… und …als… Mark Andres erste Oper wunderzaichen wurde unter der Leitung von Sylvain Cambreling zu einem Höhepunkt der Stuttgarter Opernsaison 2013/2014 und war dort 2018 in einer revidierten Fassung wieder zu sehen.

    Zu den wichtigen Werken des letzten Jahrzehnts gehört das Klarinettenkonzert über, geschrieben für Jörg Widmann und das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und bei den Donaueschinger Musiktagen ausgezeichnet mit dem Orchesterpreis. Das Violinkonzert an wurde 2016 beim Kölner Musikfestival ACHT BRÜCKEN von Carolin Widmann aus der Taufe gehoben; 2018 folgte …hin… für Harfe und Kammerorchester in Witten. Auch die Trilogie Riss, deren einzelne Teile für das Ensemble Modern, das Ensemble Musikfabrik und das Ensemble intercontemporain geschrieben wurden, zählt zu den großen Werken der letzten Zeit. Sein Orgelwerk iv15 himmelfahrt begeisterte bei der Uraufführung im Oktober 2018 in München in der Werkfassung für elektronische Registertraktur, ehe es 2019 mit mechanischer Registertraktur in Bad Frankenhausen aufgeführt wurde. 2018/19 ent-standen als Auftrag des Berliner Scharoun Ensembles die Drei Stücke für Ensemble, die an der Berliner Philharmonie und an der Elbphilharmonie erklangen. Ebenfalls 2019 kam im Rahmen des Lucerne Festivals iv 17 für Sopran und Klavier zur Uraufführung. wohin, ein Werk für Harfe und Ensemble, wurde 2021 durch das Ensemble intercontemporain in der Philharmonie de Paris zur Uraufführung gebracht und 2022 erneut im Pierre Boulez Saal Berlin interpretiert. Beim Musikfest Berlin stand 2021 das 40minütige Kontrabass-Solostück iv 18 „Sie fürchteten sich nämlich“ auf dem Programm, das dem-nächst auch auf CD veröffentlicht wird. Die von Frank Reinecke gemeisterte Uraufführung war eingebettet in einen zweiteiligen Konzertabend mit Pierre-Laurent Aimard mit fünf Klavierwerken von Mark Andre. Im Mai 2022 war der Zyklus rwh mit fünf Hannoveraner Chören und dem Ensemble Modern im Rahmen der KunstFestSpiele Herrenhausen und im Anschluss in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören, gefolgt von rwh2 mit der Gaechinger Cantorey und dem ensemble ascolta beim Musikfest Stuttgart.

    In die aktuelle Saison startete Mark Andre mit der Uraufführung seiner Sieben Stücke für Streichquartett durch das Kuss Quartett an der Elbphilharmonie. Bei den Rainy Days an der Philharmonie Luxembourg dirigierte Brad Lubman das Orchestre Philharmonique de Luxembourg die Uraufführung der Vier Echographien für Orchester. Im Februar 2023 brachten Ilya Gringolts und das RSO Wien unter Markus Poschner das Violinkonzert an zur österreichischen Erstaufführung. Das Orchesterwerk Im Entschwinden wird im März vom Orchestre de Paris unter der Leitung von Klaus Mäkelä am Musikverein Wien aus der Taufe gehoben, wo Mark Andre in dieser Spielzeit als Fokuskünstler in zahlreichen Konzerten vertreten ist; die deutsche Erstaufführung folgt an der Elbphilharmonie. Gegen Ende der aktuellen Saison kommt beim IRCAM-Festival ManiFeste in der Philharmonie de Paris Dasein 1 für Ensemble und Elektronik mit dem Ensemble intercontemporain zur Uraufführung; das Stück bildet den Auftakt eines neuen Ensemble-Triptychons.

    Mark Andre ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste sowie der Bayerischen Akademie der Künste und wurde 2011 mit dem Orden Chevalier des Arts et des Lettres ausgezeichnet. 2012 war er Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er lehrt Komposition an der Musikhochschule in Dresden.

  • Karen Asatrian

    Improvisation (Klavier)
    WIEN / Klagenfurt
    Improvisation (Klavier)
    WIEN / Klagenfurt

    Der armenische Pianist und Keyboarder Karen Asatrian hat mit seinen Genre- und Kultur-Grenzen-übergreifenden Projekten (z. B. Armenian Spirit) in den letzten 20 Jahren die Diversität der österreichischen Musiklandschaft wesentlich mitgestaltet. Er lehrt an der Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt und am Institut für Popularmusik der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

  • Olivia De Prato

    Zeitgenössische Musik (Streicher_innen & Kammermusik)
    Wien
    Zeitgenössische Musik (Streicher_innen & Kammermusik)
    Wien

    Die in Wien geborene, österreichische Violinistin, Olivia De Prato, international anerkannt als Solistin und Kammermusikerin, wird von der Presse als “extravagant und überzeugend“ (New York Times) und “verzaubernd” (Messaggero Veneto, Italien) hoch gelobt. Von 2005-2020 lebte sie in New York City wo sie sich schnell einen Namen als leidenschaftliche Vertreterin der Neuen Musik und Improvisation gemacht hat, grenzüberschreitend mit klassischer Musik. Sie konzertiert regelmäßig in Europa, Japan, Südamerika, China und in den Vereinigten Staaten. Ihre Auftritte als Kammermusikerin sind gefragt in vielen bedeutenden Festivals: u.a. Lincoln Center Festival, Carnegie Hall, Suntory Hall, Luzern Festival, Ensemble Modern Festival, “June in Buffalo” Festival,“Ojai Festival” mit Steve Reich und Brad Lubman, Wien Modern Festival, Acht Brücken Festival, Salzburger Festspiele, Venice Biennale, “Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik” als auch im Aldeburgh Festival.
    Olivia ist Mitglied zweier internationalen Ensembles für zeitgenössische Musik: des Mivos Streichquartetts (als Mitbegründerin und erste Violine, seit 2008) und des “Ensemble XXI Jahrhundert” dirigiert von Peter Burwik. Sie hat CDs mit Deutsche Grammophon, Amsterdam Records, Tzadik, Carrier, Sunnyside, Mode, Cantaloupe, Blue Note und Harmonia Mundi eingespielt.
    Olivia De Prato war mehrfach eingeladen, sowohl Solo – als auch Kammermusik – Meisterklassen für junge MusikerInnen und KomponistInnen zu halten: in Anchorage (Alaska), Universidad EAFIT Medellin (Columbia), am “Yong Siew Toh”- Conservatory in Singapore, am Shanghai Conservatory, an der MIAM University (Türkei), an der Hochschule für Musik Mannheim, and der Manhattan School of Music, am Brooklyn College, am Boston Conservatory, an der New York University, an der Duke University, an der UC Berkeley, an der UC San Diego und an der Harvard University.
    Enge Zusammenarbeit verbindet sie mit den Komponisten und KomponistInnen Anthony Braxton, Chaya Czernowin, Peter Eötvös, Beat Furrer, Clemens Gadenstätter, Michael Gordon, Annie Gosfield, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenman, David Lang, George Lewis, Brad Lubman, Meredith Monk, Olga Neuwirth, Hilda Peredes, Steve Reich, Ned Rothenberg, Jorge Sanchez-Chiong, Johannes Maria Staud, J.G Thirlwell, Julia Wolfe, Charles Wuorinen und John Zorn.
    Olivia, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, erhielt ihr Bachelor Diplom an der Eastman School of Music in Rochester (USA) und Ihren Master Abschluss in Contemporary Performance an der Manhattan School of Music in New York City (USA).
    2018 hat sie ihr erste solo Cd „Streya“ mit neuen Werke für Violine solo und Violine mit Elektronik auf New Focus Recordings herausgebracht. Die Cd wurde 2019 mit einem Grammy nominiert unter der Kategorie „Best Classical Contemporary Composition“ für
    das Werk von Missy Mazzoli „Vespers for Violin“. 2019 erhielt Olivia den Dwight und Ursula Mamlok Preis für die Interpretation von zeitgenössischer Musik. Im Oktober 2022 erschien ihre neueste Cd “I, A.M. – Artist Mother Project” bei New World Records – ein Album mit neuen Werken von Zosha Di Castri, Natascha Diels, Ha Yang Kim, Kathrine Young, Jen Baker und der Wienerin Pamelia Stickney – alle Werke wurden für Olivia geschrieben.

    www.oliviadeprato.com

  • David Dolan

    Classical Improvisation
    London
    Classical Improvisation
    London

    Als Reaktion auf seine erste CD, „When Interpretation and Improvisation Get Together“, schrieb Lord Yehudi Menuhin: „David Dolan haucht der klassischen Musik neues Leben ein.“ Als international tätiger Konzertpianist, Forscher und Lehrer widmet Professor Dolan einen Teil seiner Karriere der Wiederbelebung der verlorenen Kunst der klassischen Improvisation und ihrer verschiedenen Anwendungen in der Aufführung. CD-Aufnahmen und Konzertauftritte hat er auf vier Kontinenten gemacht und Extemporisation in viele seiner Konzerte integriert. Professor Dolan ist Leiter des Centre for Creative Performance & Classical Improvisation an der Guildhall School of Music & Drama in London und unterrichtet auch an der Yehudi Menuhin School. Seine Reihen von Meisterkursen und Workshops finden in Musikzentren auf der ganzen Welt statt.

  • Dietmar Flosdorf

    isaCommunity
    WIEN
    isaCommunity
    WIEN

    Dietmar Flosdorf studierte Viola bei Hatto Beyerle und Kim Kashkashian in Wien und München. Konzertfachdiplom und Magister Artium an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
    Weltweite Konzerttätigkeit als Mitglied des Wiener Kammerorchesters und in freier Mitarbeit bei Ensembles wie der Deutschen Kammerphilharmonie, dem Freiburger Barockorchester, Ensemble Modern und Klangforum Wien. Lehrender an der Musikschule Wien und der mdw.
    Als Musikvermittler gründete er 1989 die experimentelle dialogische Musikvermittlungsinitiative „Musik zum Anfassen“ und war verantwortlich für die Konzeption und Durchführung der ersten Musikvermittlungsprojekte für die Wiener Symphoniker und das Theater an der Wien.
    Er ist Preisträger des „junge ohren preis“ 2007 und der „IRIDA – Kulturvermittlung in Neuen Kontexten“ 2009. Zu seinen Forschungsprojekten zählen „Artists in Creative Education“ im Rahmen von EU-Kultur 2007 bis 2013 oder „Du fühlst, ich höre, wir musizieren – ein Dialog“ zur Inklusion mit hörgeschädigten und hörenden Schüler_innen im Rahmen von „Sparkling Science“ 2012 bis 2014.
    Er realisierte Communityprojekte mit Bildung- und Kulturinstitutionen wie dem Bundesblindeninstitut, Institut für Gehörlosenbildung, Wiener Mozartjahr 2006, der Fußballeuropameisterschaft 2008, dem Technischen Museum Wien, Integrationshaus Wien, mit Einrichtungen der Caritas, „Jugend am Werk“, Seniorenhäusern und Flüchtlingsquartieren.
    Veröffentlichungen und Aktivitäten als Netzwerker und Beirat in verschiedenen Gremien und Programmen zur Musikvermittlung.

  • Hsin-Huei Huang

    Zeitgenössische Musik (Klavier)
    Wien
    Zeitgenössische Musik (Klavier)
    Wien

    Die taiwanesisch-österreichische Pianistin Hsin-Huei Huang ist bekannt für ihre gleichermaßen präzise, ausdrucksstarke, wie sensible Interpretation zeitgenössischer Klavierwerke und einer intensiven Beschäftigung mit dem klassischen Repertoire. Als Pianistin hat sie mit Komponisten und Dirigenten wie Beat Furrer, Friedrich Cerha, Rebecca Saunders, Peter Eötvös, Kent Nagano
    oder Ingo Metzmacher gearbeitet und pflegt eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Solistin, als auch mit international renommierten Ensembles und Orchestern.
    Unter anderem mit dem Arditti Quartet, Klangforum Wien und den Wiener Philharmonikern. Der Komponist Friedrich Cerha hat Hsin-Huei Huangs Klavierspiel „mit großer Sensibilität, Musikalität und Anschlagskultur” beschrieben. In ihrer Arbeit widmet sich Hsin-Huei Huang auch der Entwicklung spartenübergreifender Projekte, die ausgewählte solo Klavier Literatur mit anderen Kunstgattungen in Verbindung bringen. In der Produktion des Musiktheaters Letzte Tage. Ein Vorabend unter Regie von Christoph Marthaler gastierte Hsin-Huei Huang als Solistin. Aufnahmen von Hsin-Huei Huang sind unter den Labels Kairos, Neos, und GOD records erschienen. Sie ist Preisträgerin des Kranichsteiner Musikpreises. Ihr wurde 2020 die österreichische Staatsbürgerschaft aufgrund ihrer künstlerischen Verdienste im besonderen Interesse von der Österreichischen Regierung extra verliehen

  • Eugenia Karni

    Vorbereitung auf Orchesterprobespiele
    Konstanz
    Vorbereitung auf Orchesterprobespiele
    Konstanz

    Die belgische Geigerin Eugenia beginnt ihre berufliche Laufbahn, nachdem sie im Alter von 10 Jahren mit dem Rotterdamer Philharmonischen Orchester mit dem e-Moll-Violinkonzert von Mendelssohn debütiert. Ihr erster Lehrer war ihr Vater, ein Schüler von Yuri Bashmet. Zwei Jahre später wird sie aufgrund ihres außergewöhnlichen Talents als Jungstudentin in die Klasse von N. Morozova am Konservatorium von Rotterdam aufgenommen. Nach dem Studium am Brüsseler Konservatorium in der Klasse von V. Oistrach markiert die Begegnung mit dem legendären Geigenlehrer Zakhar Bron einen entscheidenden Moment in ihrer Entwicklung. Ein Jahr später wird sie seine Schülerin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und erwirbt ihr Diplom mit „höchster Auszeichnung“. In der Zwischenzeit ist sie Stipendiatin der Königin-Elisabeth-Musikkapelle bei dem französischen Geiger und Dirigenten Augustin Dumay. Auf der Suche nach weiterer Inspiration setzt Eugenia ihr Studium in Köln bei Prof. Barnabás Kelemen fort. Außerdem besucht sie mehrere Meisterkurse bei Ida Kavafian, Lewis Kaplan, Viktor Tretjakov, Pierre Amoyal und Krzysztof Wegrzyn. Eugenia erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise wie die Goldmedaille beim Internationalen Hindemith-Violinwettbewerb, sie ist Preisträgerin des Internationalen Rodolfo-Lipizer-Wettbewerbs, Gewinnerin des Preises der Belgischen Stiftung N. Philippart und des Wettbewerbs Jeunes Musiciens. Neben ihrer Tätigkeit als Solistin hat Eugenia schon in jungen Jahren eine außergewöhnliche Leidenschaft für das sinfonische Repertoire entwickelt. Von 2014-2019 hat sie die Position des Ersten Konzertmeisters bei der Nordwestdeutschen Philharmonie inne und arbeitet seitdem regelmäßig als Gastkonzertmeisterin mit vielen herausragenden Orchestern wie der Deutschen Radio Philharmonie, dem WDR Funkhausorchester, La Monnaie Opera, dem Belgischen Nationalorchester, dem Antwerpener Symphonieorchester, den Duisburger Philharmonikern und vielen anderen zusammen. Von 2020-21 war Eugenia erste Konzertmeisterin an der Südwestdeutschen Philharmonie in Konstanz und ab 2022 wurde sie zur Konzertmeisterin des Berner Symphonieorchesters ernannt. Auftritte bei zahlreichen Festivals, darunter das Kronberg Festival, Verbier Festival und Interlaken Classics. Ihr breit gefächertes Repertoire reicht vom Barock bis zu den neuesten zeitgenössischen Kreationen. Als begeisterte Interpretin der belgischen und französischen postromantischen Komponisten und engagierte Kammermusikerin arbeitet Eugenia häufig mit ihrer Mutter Nina Ardashir zusammen. Als Solistin und Kammermusikerin absolviert sie Auftritte auf wichtigen internationalen Bühnen in ganz Europa, Kanada, Mexiko und Asien, darunter das Konzerthaus Berlin, das Palais des Beaux-Arts, das Concertgebouw Amsterdam, De Doelen oder die Cadogan Hall.

  • Kirsten Peters

    Coaching Workshop
    Berlin
    Coaching Workshop
    Berlin

    EXPERTISE
    Systemisches Coaching
    Triadische Karriereberatung
    Instrumentalunterrichts- und Lehrerfahrung
    Projektmanagement im Kulturbereich
    Programmheftredaktion /Lektorat

    BERUFLICHER WERDEGANG
    COACHING
    2006 bis heute Coach & Trainerin für Musiker:innen und Kreative
    2012 bis heute Lehrbeauftrage/Gastdozentin/Coach an der HfM „Hanns Eisler“, an der UdK Berlin, an der HM Freiburg sowie an der MH Münster (Themen zu außerfachlicher Professionalisierung von Musikern)
    6/2016 – 1/2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfM Hanns Eisler“ (BCP-Förderprojekt Bewerbungscoaching)

    KULTURMANAGEMENT UND ÄHNLICHES
    2006 to 2020 freelance programme editor at the Berliner Philharmoniker
    6/2002 to 3/2006 senior employee at KONZERT-DIREKTION ADLER, Berlin (responsible for event management and press and public relations)
    5/2001 to 6/2002 temporary projects or assignments at K&K, Kultur & Kommunikation GmbH, Berlin as well as at the Berlin International Film Festival (Berlinale)
    10/1999 to 4/2001 Assistant to the Director of the NDR Symphony Orchestra Hamburg (now Elbphilharmonie)
    1/1998 to 11/1999 Editor-in-Chief of the magazine NEW of the association NEW GENERATION, Hamburg (non-profit association for active people over 50)

    MUSIK
    1990 bis 1997 freischaffende Musikerin und Instrumentalpädagogin
    10/1995 bis 10/1996 befristete Anstellung im Staatsorchester Frankfurt/Oder (Violine)

    AUSBILDUNG
    2016 bis 2017 Fortbildung Triadische Karriereberatung
    2003 bis 2004 Fortbildung zum Systemischen Coaching am BIF Berlin Regelmäßige Weiterbildungen und Supervision zu diversen Coaching-Themen
    WS 1997 bis WS 1999/2000 Diplom-Aufbaustudiengang Kulturmanagement an der Hochschule für Musik- und Theater Hamburg
    SS 1986 bis WS 1993 Studium an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK), Hauptfach Violine

  • Ulla Pilz

    Sprechen vor Publikum
    GRAZ
    Sprechen vor Publikum
    GRAZ

    Ulla Pilz studierte Gesang und Komposition an der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.
    Sie arbeitet als freiberufliche Moderatorin, Sängerin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin, Musikvermittlerin und Moderatorin von Musiksendungen für den österreichischen Radiosender Ö1. Sie spielte Rollen am Theater an der Wien, Burgtheater, bei den Wiener Festwochen und vielen anderen. Als Musikvermittlerin und Moderatorin arbeitete sie mit dem Musikverein Wien und dem Wiener Konzerthaus, der Jeunesse, dem Brucknerhaus und dem Bruckner Orchester Linz, der Styriarte, den Wiener Philharmonikern und den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich, dem Ensemble Kontrapunkte und anderen zusammen.
    Ulla Pilz ist Senior Artist an der KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

  • Philipp Sageder

    Improvisation (Stimme, Elektronik, Remix)
    Wien
    Improvisation (Stimme, Elektronik, Remix)
    Wien

    Philipp Sageder – Sänger, Vocal percussionist und selbsternannter “Sound Scientist” – hat mit dem “vocal groove project” Bauchklang Welttourneen gespielt und ist als Live- und Studiomusiker in diversen Pop-, Jazz- und Kunstprojekten sowie als Arrangeur und Komponist (z. B. Klangwolke 2008) international tätig.

    Er lehrt Gesang am ipop – Institut für Popularmusik der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

  • Horst-Michael Schaffer

    Improvisation (Blasinstrumente)
    Wien / Graz
    Improvisation (Blasinstrumente)
    Wien / Graz

    Neben seiner Lehrtätigkeit am ipop – Institut für Popularmusik der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, die vom Instrumentalunterricht über Bandcoaching, Arrangieren bis hin zu Improvisation und Solospiel in vielen Stilrichtungen reicht, leitet Horst-Michael Schaffer seit vielen Jahren die renommierte JBBG – Jazz Bigband Graz und arbeitet in seinen künstlerischen Projekten mit vielen bekannten Künstler_innen aus dem Pop-, Jazz- und Klassikbereich zusammen.

  • Roland Schueler

    Mobile Studio
    WIEN
    Mobile Studio
    WIEN

    Geboren 1969 in Ried im Innkreis, besuchte Roland Schueler das Musikgymnasium Linz, bevor er in Mittenwald die Fachschule für Geigenbau absolvierte. Es folgten Gesellenjahre als Geigenbauer bei Konrad Stoll in Kempten im Allgäu. Als Geigenbaumeister führt Roland Schueler seit 1999 in Wien sein eigenes Atelier und ist Mitglied in der Gruppe Klanggestalten. In Wien studierte er Violoncello und Instrumentalpädagogik bei Michael Dallinger und Andreas Lindenbaum und war im Jahr 2000 Teilnehmer beim Kurs für zeitgenössische Musik “Impulse” in Graz. Gemeinsam mit der Geigerin Ivana Pristasova und der Bratschistin Petra Ackermann arbeitet Roland Schueler im Trio EIS, außerdem in den Formationen PHACE | CONTEMPORARY MUSIC und Wiener Collage.

  • Hannelore Unfried

    Historischer Tanz
    Wien
    Historischer Tanz
    Wien

    Tanz und Musik bestimmten gleichermaßen den künstlerischen Ausbildungsweg von Hannelore Unfried. Sie verließ die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien als Magister artium. Die solide Basis ihrer tänzerischen Ausbildung verdankt Hannelore Unfried der Grande Dame des österreichischen Ausdruckstanzes Rosalia Chladek. Den vertieften Zugang zur französischen Tanzkultur des Ancien Regime eröffneten ihr die französischen Spezialistinnen Françine Lancelot und Christine Bayle. Das 1988 von Hannelore Unfried gegründete Ensemble „HOF-DANTZER“ hat seine stilistischen Schwerpunkte im 18. und 19. Jahrhundert und ermöglicht einen fruchtbaren Austausch von künstlerischer Tanzpraxis und Tanzforschung. Auftritte in Österreich, Frankreich, Deutschland, England und Amerika bezauberten das Publikum. Zusammen mit Frank Perenboom entstanden die Programme „Les Fêtes galantes“ (2001) und „Le Triomphe des muses“ (2002) für die Schloßfestspiele in Ludwigsburg. Hannelore Unfried ist führend auf dem Gebiet der Ballpraxis der Straußära: Cotillon, Kör, Sir Roger und L’Alliance haben durch ihre Arbeit den Weg von der Forschung und die Publikation über Kurse und Aufführungen zurück in den Ballsaal gefunden. Unschätzbare Bereicherung verdankt Hannelore Unfried der Zusammenarbeit mit Dr. Patri Pugliese, Boston, USA. Hannelore Unfried lehrt historischen Tanz an der Universität für Musik in Wien und der Konservatorium-Wien-Privatuniversiät sowie Gitarre an einer Musikschule. Ihre Kurstätigkeit erstreckt sich neben Österreich und Deutschland auch auf Schweiz, England, Russland, Tschechien, Ungarn, Slowakei und USA.

  • Andrea von der Emde

    Inspired Body
    Wien
    Inspired Body
    Wien

    Andrea von der Emde ist Physiotherapeutin, Tanzpädagogin und Lehrtrainerin der Franklinmethode. Seit 1990 ist sie physiotherapeutisch im Bereich Psychosomatik und Orthopädie, seit 1993 tanzpädagogisch im Bereich Tanz und Körperarbeit für Kinder und Erwachsene tätig. Sie gibt Seminare im Fortbildungsbereich für Tanz- und Bewegungspädagog_innen und ist Dozentin für angewandte Anatomie und Tanz an der MUK Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

    www.lebendig.at

  • Thomas Wolf

    TAPTAPP
    Wien
    TAPTAPP
    Wien

    Thomas Wolf studierte Musikwissenschaft und Kognitionswissenschaft an der Universität Wien und an der Central European University, Budapest. Derzeit ist er Postdoktorand am Social Mind and Body Lab in Wien. Seine Forschung konzentriert sich darauf, wie Menschen die Handlungen anderer vorhersagen und ihre eigenen Handlungen vorbereiten und ausführen, um sie rechtzeitig zu koordinieren. Er untersucht kognitive Mechanismen, die der zwischenmenschlichen Koordination zugrunde liegen und die für unser soziales Leben in vielen alltäglichen Situationen wesentlich sind. Ensemblemusik ist ein besonders geeigneter sozialer Mikrokosmos, in dem er die Fähigkeit zur Koordination mit anderen erforscht.

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