Professor_innen

  • LAURA AIKIN

    GESANG
    WIEN
    GESANG
    WIEN

    Das Repertoire der amerikanischen Sopranistin Laura Aikin umfasst Werke vom Barock bis zur Gegenwart und macht sie zu einer gern gesehenen Künstlerin an den großen Opern- und Konzerthäusern der Welt. Sie begann ihre mittlerweile über 30-jährige Karriere als Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden Berlin (1992-98) unter der künstlerischen Leitung von Daniel Barenboim.
    Laura Aikin ist regelmäßig zu Gast u.a. an der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, der Bayerischen Staatsoper, dem Opernhaus Zürich, der Niederländischen Oper, der Opéra National de Paris, der Semperoper Dresden, dem Gran Teatro del Liceu Barcelona, der Oper Frankfurt, der Chicago Lyric Opera, der Santa Fe Opera, der San Francisco Opera und der Metropolitan Opera New York.
    Als gefragte Konzertsängerin konzertiert Laura Aikin mit Orchestern wie den Berliner, Münchner und Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Chicagoer und Wiener Symphonikern, dem Cleveland Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem WDR-, SWR- und MDR-Radio Sinfonieorchester sowie mit dem Ensemble Intercontemporain, Les Arts Florissants, dem Gürnzenich Orchester und Concerto Köln und dem Concentus Musicus Wien.
    Als Pädagogin gibt Laura Aikin zahlreiche Meisterkurse, darunter an der Hochschule für Musik in Würzburg, an der University of Michigan, an der Komische Oper Berlin Opernstudio sowie am Jahreskongress des Bundesverbandes Deutsche Gesangspädagogen 2022. Seit 2020 ist sie Dozentin bei der Lotte Lehmann Akademie, und seit 2021 Lehrbeauftragte am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Im Oktober 2022 wurde sie als Universitätsprofessorin an die mdw – Universität fur Musik und darstellende Kunst Wien berufen.

  • FRANÇOIS BENDA

    Klarinette
    Basel/Berlin
    Klarinette
    Basel/Berlin

    François Benda, 1964 in Brasilien geboren, stammt aus einer traditionsreichen Musiker_innenfamilie. Seine Studien absolvierte er in Graz, Wien und Genf (Klarinette, Komposition, Dirigieren), 1988 gab er sein Solistendebüt in der Tonhalle Zürich und der Victoria Hall Genf. Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) schrieb daraufhin Folgendes: „Sein Spiel bewegte sich souverän zwischen fast ätherisch verklingenden Pianissimi und dramatischen, beinahe ekstatischen Steigerungen und wirkte in jedem Augenblick brillant.“

    1991 wurde François Benda in Rom mit dem „Premio internazionale per le Arti dello Spettaccolo“ ausgezeichnet. Seitdem tritt er in vielen der bedeutendsten Musikzentren auf (Berliner Philharmonie, Wiener Musikverein, Concertgebouw Amsterdam, Wigmore Hall London, Tonhalle Zürich, Kölner Philharmonie, Herkulessaal München) und spielt als Solist mit großen Orchestern (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, WDR Sinfonieorchester Köln, Sinfonieorchester Basel, Wiener Kammerphilharmonie).

    Als Solist und auch als gefragter Kammermusiker ist François Benda regelmäßig zu Gast bei wichtigen Musikfestivals (Berliner Festwochen, Styriarte, Musicades Lyon, Ittinger Pfingstkonzerte). Zu seinen Kammermusikpartner_innen zählen Heinz Holliger, Paul Badura-Skoda, Bruno Giuranna, Isabelle Faust, Joseph Silverstein und Bruno Canino.

    Seine umfangreiche Diskografie umfasst unter anderem das Gesamtwerk für Klarinette von Johannes Brahms und Werke für Klarinette und Orchester von Carl Nielsen, Claude Debussy, Ferrucio Busoni und Gioachino Rossini, eine Schumann-CD zum 200. Geburtsjahr des Komponisten sowie eine Einspielung mit französischer Klarinettenmusik. In Arbeit sind eine Gesamteinspielung der Werke für Klarinette und Orchester von Krzysztof Penderecki, sowie Mozarts Klarinettenkonzert mit einer von ihm neu entworfenen Bassettklarinette, beides für die Edition Artist Consort.

    François Benda gelingt der Spagat zwischen klassischem Repertoire und zeitgenössischer Musik sowohl als Klarinettist (Zusammenarbeit sowie Ur- und Erstaufführungen mit bedeutenden Komponisten wie Heinz Holliger, Elliott Carter, Luciano Berio, Krzysztof Penderecki, Georg Friedrich Haas, Wolfgang von Schweinitz und Bernhard Lang) als auch beim Dirigieren, womit er sich in jüngerer Vergangenheit verstärkt beschäftigt hat.

    Neben seiner solistischen Tätigkeit hat François Benda eine Professur an der Universität der Künste Berlin inne und lehrt an der Hochschule für Musik in Basel sowie am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano.

  • HATTO BEYERLE

    KAMMERMUSIK
    WIEN/HANNOVER
    KAMMERMUSIK
    WIEN/HANNOVER

    Hatto Beyerle studierte an der Hochschule für Musik Freiburg bei Ulrich Koch Viola, in Wien bei Ricardo Odnoposoff Violine, bei Alfred Uhl Komposition und bei Hans Swarowsky das Dirigieren. 1960 war er Mitbegründer des Kammerorchesters Wiener Solisten, mit dem er zahlreiche Konzertreisen unternahm. 1970 gründete er zusammen mit Günter Pichler das Alban Berg Quartett. Mit diesem Streichquartett gewann er zahlreiche nationale und internationale Preise, u. a. den deutschen Schallplattenpreis sowie mehrere japanische Preise und wurde von der deutschen Phonoakademie zweimal mit dem Titel Künstler des Jahres ausgezeichnet. 1982 bis 1998 war er Mitglied von L’Ensemble. Hatto Beyerle wirkte von 1964 bis 1987 als Professor für Viola und Kammermusik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 1987 ist er Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und war von 1990 bis 2004 auch Professor an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Seit 1998 gibt er regelmäßig Meisterkurse an der Scuola di Musica di Fiesole (Florenz) sowie Gastkurse für Viola und Kammermusik in den USA und Kanada.
    Als Dirigent leitete er von 1985 bis 1998 die Konzertvereinigung der Wiener Konzerthausgesellschaft. 2004 war Beyerle Initiator der European Chamber Music Academy und künstlerischer Leiter des Europäischen Kulturforums Großraming (Österreich). 

  • Ensemble Fractales

    Zeitgenössische Musik
    Brüssel
    Zeitgenössische Musik
    Brüssel

    Das 2012 gegründete und in Brüssel ansässige Ensemble Fractales wurde aus dem Wunsch heraus geboren, neue Repertoires zu fördern und zu erforschen. Spezialisiert auf die Aufführung zeitgenössischer Kammermusik ohne Dirigat, spielt Fractales eine große Vielfalt an neuer Musik, um spannende Programme zu kreieren, die sie mit einer kommunikativen Energie und Leidenschaft für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts zur Aufführung bringen.
    Fractales spielt auch eine aktive Rolle in der zeitgenössischen Avantgarde, gibt neue Stücke in Auftrag und unterstützt junge Komponist_innen mit seinem Programm BE Connect.
    Fractales ist auf vielen renommierten Festivals aufgetreten, darunter La Biennale di Venezia, reMusik, Darmstädter Ferienkurse, Afekt, Ars Musica, Nuova Consonanza, De Link Nieuwe Muziek und in Konzertsälen in Belgien, Estland, Lettland, Italien, den Niederlanden, Portugal, Russland, Spanien, der Schweiz und Großbritannien.
    Fractales wurde zweimal mit dem „Just Composed!“-Preis bei der isa – Internationale Sommerakademie der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgezeichnet und ist seit 2018 das Residenzensemble der Masterclass für Zeitgenössische Musik der isa. Fractales hat 2017 den Willem Twee Preis und den Vocatio Foundation Prize gewonnen und war in der offiziellen Auswahl für das Festival ProPulse 2018.
    Fractales wird von der Fédération Wallonie-Bruxelles unterstützt und anerkannt.

  • Louise Hopkins

    Violoncello
    London
    Violoncello
    London

    Louise Hopkins blickt auf eine vielseitige Karriere als Kammermusikerin, Solistin und Cello-Professorin zurück. Sie ist auf vielen internationalen Bühnen aufgetreten und hat mit Künstlern wie Thomas Adès, Aleksandar Madzar, András Keller, Dénes Várjon, Tamara Stefanovich, François Leleux, Emmanuel Pahud und dem Takács Quartett zusammengearbeitet.
    Ihre Aufführung von Lutosławskis Cellokonzert unter der Leitung des Komponisten in der Barbican Hall kommentierte die New York Times mit den Worten: „Spieler mit einer solchen Persönlichkeit, Beweglichkeit und Kraft sind selten“.

    Louise Hopkins hat häufig an großen Festivals teilgenommen, darunter Aldeburgh, Cheltenham, Bath, die Amsterdamer Cello-Biennale, das Belgrader Cello-Festival, Dijon, Trondheim und das Australian Chamber Music Festival. Außerdem nimmt sie seit über 20 Jahren regelmäßig an den Prussia Cove Open Chamber Music teil und war auf Sendern der BBC, RTE, WFMT, Swiss Romande, ABC, New Zealand Radio und Radio France zu erleben.

    Louise Hopkins wird international zu Meisterkursen eingeladen und hatte Lehraufträge an der Yehudi Menuhin School und der Hochschule Bern inne. Derzeit ist sie Leiterin des Fachbereichs Streicher und Professorin für Cello an der Guildhall School of Music and Drama.
    Als Jurymitglied hat Louise an den Streichquartettwettbewerben in Banff und Trondheim sowie an den Cellowettbewerben der Lutoslawski- und der Amsterdam Biennale teilgenommen. 2023 gastiert sie als Jurorin des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Melbourne und des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Lyon.

  • Dag Jensen

    Fagott
    München/Oslo
    Fagott
    München/Oslo

    Dag Jensen wurde in Horten, Norwegen geboren. Seinen ersten Fagottunterricht bekam er im Alter von elf Jahren bei Robert Rønnes . Danach studierte er bei Torleiv Nedberg an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo.
    Bereits mit 16 Jahren bekam er seine erste Anstellung als Kontrafagottist beim Bergen Philharmonischen Orchester. Dort übernahm er nach kurzer Zeit die stellvertretende Solofagott-Position. Neben seiner Orchestertätigkeit studierte er weiter bei Klaus Thunemann in Hannover.
    Er war von 1985 bis 1988 Solofagottist der Bamberger Symphoniker und von 1988 bis 1997 in der gleichen Position beim WDR Sinfonieorchester in Köln.
    Dag Jensen ist 1. Preisträger beim Musik-Wettbewerb der Jugend-Sinfoniker (Norwegen) und wurde zweimal Gewinner beim ARD-Wettbewerb in München (1984 und 1990).
    In Deutschland musizierte er als Solist mit den Rundfunksinfonieorchestern in München, Stuttgart und Köln u. a. Auch im Ausland ist er ein gefragter Solist und ist u. a. mit dem BBC Symphony Orchestra Birmingham, Oslo Philharmonic Orchestra, mit dem Mito Chamber Orchestra unter Seiji Ozawa und dem Norwegischen Kammerorchester unter Iona Brown aufgetreten.
    Einen wichtigen Platz in seinem künstlerischen Wirken nimmt die Kammermusik ein. Er ist Mitglied im Bläserensemble Sabine Meyer und im Ensemble Villa Musica. Bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland ist er regelmäßig zu Gast.
    Von 1997 bis 2011 war er Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, seit 2011 hat er eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München inne. Zudem ist er seit 2009 Professor für Fagott an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo.

  • JAN JIRACEK VON ARNIM

    Klavier
    Wien
    Klavier
    Wien

    Jan Jiracek von Arnim gab sein Debüt mit 11 Jahren in seiner Heimatstadt Hannover mit einem Klavierkonzert von Mozart. Er studierte an der Universität der Künste in Berlin und am Salzburger Mozarteum bei Hans Leygraf und war Stipendiat der „Studienstiftung des deutschen Volkes“. Er gewann wichtige internationale Klavierwettbewerbe, u.a. Busoni (Bozen) und Maria Canals (Barcelona). Seine internationale Karriere begann mit seinem Erfolg beim „Van Cliburn International Piano Competition“ 1997 in den USA. Seither pflegt er eine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit, die ihn regelmäßig in bedeutende Musikzentren führt wie Carnegie Hall New York, Philharmonie Berlin oder Suntory Hall Tokio. Seine Konzerte werden als „vollkommenes Musikereignis“ (FAZ) oder als „a dazzling performance!“ (New York Times) gefeiert. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen, u.a. für BBC, ZDF und 3Sat, dokumentieren sein Schaffen.

    Am Herzen liegen ihm besondere Projekte, mit denen er Schulkinder an klassische Musik heranführt oder für Konzertsäle wie den Musikverein Wien Programme mit Wort und Musik gestaltet. Seine 2011 im Residenz Verlag erschienene Biographie über Franz Liszt wurde von „Die Presse“ als „vielleicht beste“ Liszt-Biographie bezeichnet, „so lesenswert wie konzis“.
    Seit 2001 unterrichtet er das Hauptfach Klavier an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine Studierenden erhalten regelmäßig Preise bei internationalen Klavierwettbewerben, zuletzt den 1. Preis beim „Top of the World“ 2019 (Norwegen), 1. Preis „Tucumán“ 2019 (Argentinien) und 1. Preis „Unisa“ 2020 (Südafrika).
    Seit 2011 ist er künstlerischer Leiter des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien, einem der angesehensten Klavierwettbewerbe weltweit.

    Jan Jiracek von Arnim gab zuletzt Meisterkurse für die „Piano Teacher’s Association Japan“, für die Wilhelm Kempff-Stiftung in Positano (Italien), und für das Chopin Festival Duszniki (Polen). Er ist regelmäßig Jury-Mitglied bei großen Wettbewerben, u.a. beim „Hamamatsu International Piano Competition“, „Busoni International Piano Competition“, „Tchaikovsky International Piano Competition for young musicians“. Seit 2022 ist er Gastprofessor an der Elisabeth University of Music Hiroshima (Japan), sowie Visiting Professor an der Yale University (USA).

  • Gilad Karni

    Viola
    ZÜRICH
    Viola
    ZÜRICH

    Gilad Karni tritt weltweit als Solist, Kammermusiker und Lehrender auf. Er spielte auf vielen der weltweit größten Festivals und als Solist mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Malaysian Philharmonic, der NDR Radiophilharmonie u. a. Er gewann u. a. den ersten Preis in der Lionel Tertis International Viola Competition 1994 und den dritten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1993. Seine CD-Aufnahmen wurden in den Kritiken gefeiert.
    Karni ist seit 2016 Professor für Viola und Kammermusik an der Kalaidos Musikhochschule Zürich und gibt Meisterkurse, z. B. am Curtis Institute und der Baltimore School of Music sowie bei der isa – Internationale Sommerakademie der mdw und war Mitglied u. a. der Fakultäten des Banff Center of the Arts (Kanada), des Aspen Music Festival (USA), der Linderman und CISMA Music Festivals in Seoul (Südkorea).
    Zurzeit ist er Solobratschist des Tonhalle-Orchester Zürich. Davor war er Solobratschist an der Deutschen Oper Berlin, bei den Bamberger Symphonikern und 1992 das jüngste Mitglied der New York Philharmonic. Als Gast war er Solobratschist in Orchestern wie der Berliner Staatskapelle unter Daniel Barenboim und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
    Seine prägendsten Lehrer waren Chaim Taub und Paul Neubauer. Er ist Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation und Alumnus der Manhattan School of Music.
    Gilad Karni spielt eine Viola von Hiroshi Iizuka, gebaut 1982, die zuvor der amerikanische Bratschist und Pädagoge Emmanuel Vardi spielte.

  • AVEDIS KOUYOUMDJIAN

    KAMMERMUSIK
    WIEN/BRÜSSEL
    KAMMERMUSIK
    WIEN/BRÜSSEL

    In Beirut, Libanon, als Sohn einer armenischen Familie geboren, studierte er ab dem Alter von zwölf Jahren Klavier in Wien an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit seinem 1. Preis beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Wien 1981 trat er weltweit in bedeutenden Konzerthallen und auf Festivals sowie als Solist mit bekannten Orchestern auf.
    Er ist ein gefragter Juror bei internationalen Wettbewerben und gibt regelmäßig Meisterkurse. CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen als Pianist und Kammermusiker. Seit 1997 ist er Professor für Klavier und Kammermusik an der mdw, wo er den Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb mitbegründete und 2010 zum Studiendekan für Instrumentalstudien ernannt wurde.
    Von 2004 bis 2008 war er künstlerischer Leiter des Klavierfestivals Piano à Saint-Ursanne in der Schweiz.

  • ANDREA LIEBERKNECHT

    Flöte
    München
    Flöte
    München

    Andrea Lieberknecht war 13 Jahre lang Soloflötistin, zunächst im Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, dann im Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks. Sie unterrichtete nebenbei an den Musikhochschulen Köln und Hannover, bevor sie 2002 als ordentliche Professorin an die Hochschule für Musik und Theater in Hannover berufen wurde. 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater in München.
    Während ihres Studiums bei Paul Meisen an der Musikhochschule in München gewann sie die internationalen Flötenwettbewerbe „Prager Frühling“ (1991) und Kobe (Japan, 1993). Als Mitglied des Arcis Quintetts und im Duo mit ihrem Klavierpartner Jan Philip Schulze erhielt sie Preise beim ARD-Wettbewerb, dem Deutschen Musikwettbewerb sowie bei den internationalen Kammermusikwettbewerben Colmar, Tokio, Belgrad und Trapani.
    Seitdem führt sie ein reiches Konzertleben mit Recitals, Solokonzerten und Kammermusik. Sie war zu Gast bei bedeutenden deutschen Musikfestivals. Drei Jahre lang war sie Soloflötistin der Bayreuther Festspiele. In Deutschland führte sie Flötenkonzerte auf mit dem Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken, dem Kölner Rundfunksinfonieorchester, den Münchner Symphonikern und anderen. Vom Ensemble Sabine Meyer wurde sie für Konzerte in Deutschland, beim Luzern Festival, der Schubertiade Schwarzenberg u. a. eingeladen.
    Sie gibt Masterclasses in Europa, Asien und Australien und ist Dozentin der „Villa Musica“. 2009 bis 2010 hatte sie eine Gastprofessur an der Norwegischen Musikhochschule Oslo inne. Sie machte Aufnahmen bei nahezu allen Rundfunkanstalten Deutschlands. Zahlreiche CD-Aufnahmen mit Solo- und Kammermusik und eine internationale Jurytätigkeit runden das Bild ihrer musikalischen Aktivitäten ab.

  • SIBYLLE MAHNI

    Horn
    Berlin
    Horn
    Berlin

    Sibylle Mahni absolvierte ihr Studium bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main und schloss dieses mit dem Konzertexamen ab.
    Währenddessen war sie Stipendiatin bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Villa Musica und war Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie z. B. beim Internatinonalen Musikwettbewerb der ARD in München.
    Von 1997 bis 2016 war sie als Solo-Hornistin im Frankfurter Opern-und Museumsorchester tätig.
    Nachdem sie neben ihrer Tätigkeit als Hornistin im Orchester schon als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main und als Professorin an den Hochschulen für Musik Mainz, Saarbrücken und Würzburg gelehrt hatte, wurde Sibylle Mahni zum Wintersemester 2020/21 als Professorin für Horn an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen und tritt damit die Nachfolge ihrer ehemaligen Lehrerin, Marie-Luise Neunecker, an dieser Stelle an.
    Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit gab sie schon mehrfach Masterclasses, so zum Beispiel beim Internationalen Hornsymposium in Kalamazoo/Michigan, an der Jerusalem Music Academy, bei den Musiktagen Seefeld/Tirol, bei der Villa musica, beim Forum artium u. a.
    Sie trat als Solistin mit einer Vielzahl bedeutender Orchester auf, wie dem SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, den Münchener Sinfonikern, der Internationalen Bach Akademie Stuttgart, dem Württembergischen Kammerorchester und der Britten Sinfonia. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Oleg Caetani, Toshiyuki Kamioka und Hellmuth Rilling zusammen und ist auch international als Solistin gefragt. So gastierte sie z. B. in Ländern wie Schweden, Schweiz, Holland, Kroatien, China und den USA.
    Mit großer Begeisterung widmet sie sich der Kammermusik. So gastierte sie bei namhaften Kammermusikfestivals wie zum Beispiel mehrfach beim Kammermusikfest „Spannungen“ in Heimbach, dem Moritzburg Festival,den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und dem Albert Musikfest Jahrhundertklang in Freiburg.
    Zu ihren Kammermusikpartner_innen zählen bedeutende Persönlichkeiten wie Christian Tetzlaff, Isabelle van Keulen, Kirill Gerstein, Lars Vogt, Sharon Kam.
    Sie wirkte bei Uraufführungen von Kammermusikwerken von Jörg Widmann, Brett Dean, Detlev Glanert u. a. mit.
    Sibylle Mahni ist seit 2014 Mitglied im Ma’alot Bläserquintett.

  • Jean-Bernard Matter

    Zeitgenössische Musik (Ensemble-Leitung)
    WIEN
    Zeitgenössische Musik (Ensemble-Leitung)
    WIEN

    Jean-Bernard Matter absolvierte zunächst das Studium für Fagott und Klavierbegleitung am Conservatoire de Paris (CNSMDP). Anschließend studierte er Orchesterdirigieren an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Als Solorepetitor bei den Festspielen in Aix-en-Provence und an der Komischen Oper Berlin arbeitete er mit Sergej Bychkov, Harry Kupfer u. a. zusammen. Am Opernhaus Nizza assistierte er Berislav Klobučar und George Prêtre. Es folgten Engagements als Solorepetitor und Kapellmeister an die Opernhäuser Graz und Halle und als Gastdirigent bei verschiedenen Orchestern in Frankreich, Italien, Osteuropa und Brasilien.
    1994 wurde er Kapellmeister an der Opéra de Nice, wo er u. a. Ur- und Erstaufführungen dirigierte; in der Folge gastierte er bei bedeutenden französischen Orchestern, darunter Orchestre National de Lille, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und Strasbourg. Im Opernbereich dirigierte er Werther bei den Opernfestspielen Teneriffa, Hoffmanns Erzählungen an der Kammeroper Wien, assistierte an der Pariser Oper und an der Wiener Staatsoper und arbeitete mit dem Klangforum Wien.
    Bei den Wiener Festwochen und Bregenzer Festspielen wirkte er als Assistent bei Uraufführungen von Opern von Wolfgang Mitterer und Georg Friedrich Haas mit. Bei den Wiener Festwochen war er 2007 persönlicher Assistent von Pierre Boulez.
    Seit 2008 unterrichtet er an der mdw die Fächer Musik der Gegenwart und Kompositionspraktikum und erarbeitet als Dirigent mit den Studierenden regelmäßig Meisterwerke des 20. und 21. Jahrhunderts für Ensemble. Seit 2016 ist er Professor für Neue Musik an der mdw und betreut als künstlerischer Leiter das Masterstudium Neue Musik Ensemble.

  • JOHANNES MEISSL

    KAMMERMUSIK
    WIEN
    KAMMERMUSIK
    WIEN

    Johannes Meissl ist Professor für Kammermusik und seit Oktober 2019 Vizerektor für Internationales und Kunst an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
    Davor leitete er seit 2010 das Joseph Haydn Institut für Kammermusik und Neue Musik und war von 2015 bis September 2019 Vorsitzender des Senats der mdw. Er ist künstlerischer Leiter der isa – Internationale Sommerakademie der mdw.
    Johannes Meissl studierte an der mdw bei Wolfgang Schneiderhan, Gerhart Hetzel und Hatto Beyerle. Seit 1982 ist er Mitglied des Artis-Quartett Wien, mit dem er regelmäßig international in berühmten Konzertsälen und bei bedeuteten Festivals auftritt. Zahlreiche Preise (Grand Prix du Disque, Diapason d’Or, Deutscher Schallplattenpreis etc.) für an die 40 Aufnahmen und ein seit 1988 erfolgreicher Konzertzyklus im Wiener Musikverein belegen den Rang des Ensembles. Johannes Meissl konzertiert darüber hinaus auch solistisch und im Rahmen verschiedenster Kammermusikprojekte.
    Gemeinsam mit Hatto Beyerle leitet er die ECMA (European Chamber Music Academy) und unterrichtet weltweit bei zahlreichen Kursen und Sommerakademien. Derzeit hat Meissl auch eine Gastprofessur am Shanghai Conservatory of Music inne. In den letzten Jahren widmet sich Johannes Meissl auch erfolgreich dem Dirigieren und tritt regelmäßig mit verschiedenen Orchestern in Österreich, Japan, Bulgarien, Litauen, Polen, Finnland und Rumänien auf. 

  • Detlev Müller-Siemens

    Komposition
    Wien/Basel
    Komposition
    Wien/Basel

    Detlev Müller-Siemens wurde in Hamburg (Deutschland) geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Komposition bei György Ligeti, Klavier bei Andreas Meyer-Hermann, Eckart Besch und Volker Banfield sowie Dirigieren bei Christoph von Dohnányi und Klauspeter Seibel. Außerdem studierte er ein Jahr am Pariser Konservatorium (CNSMDP) bei Olivier Messiaen.

    Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den Kranichsteiner Musikpreis bei den Internationalen Ferienkursen Neuer Musik (Darmstadt, 1974), den Förderpreis des Hamburger Bachpreises (1975), den ersten Preis in der Kategorie „Komponisten unter 30“ und dritten Preis in der Gesamtwertung beim International Rostrum of Composers (Paris, 1983), den Hindemith-Preis der Hindemith-Stiftung (1985), Förderpreis des Berliner Kunstpreises/Akademie der Künste (1986), Schneider-Schott Musikpreis (1986), Hindemith-Förderpreis (1987) und Rolf-Liebermann-Förderpreis für seine Oper Die Menschen (1990). Außerdem war Müller-Siemens Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Heinrich-Strobel-Stiftung (1975), der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo (1980 und 1982), der Wilfried Steinbrenner Stiftung (1983) und erhielt das Rolf-Liebermann-Stipendium (1988).

    Er arbeitete als Dirigierassistent von Elgar Howarth für Ligetis Le Grand Macabre an der Pariser Oper und war 1986–88 Kapellmeister der Städtischen Bühnen Freiburg/Breisgau. Von 1991 bis 2005 hatte er eine Professur für Komposition und Theorie an der Musik-Akademie Basel, seit 2005 ist er Professor für Komposition an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

    Tourneen führten Detlev Müller-Siemens 1994 mit dem Nash Ensemble of London und der Birmingham Contemporary Music Group unter Dirigent Elgar Howarth nach England, sowie 1998 und 2003 mit dem LINOS-Ensemble nach Asien. 1994 hielt er Vorlesungen und gab Konzerte mit Musique Nouvelle unter Dirigent Paul Méfano an den Konservatorien in Bordeaux und Pau, mit der Gruppo Strumentale dell’EAOSS unter Dirigent Angelo Faja in Palermo und Catania und beim 31. Festival di Nuova Consonanza in Rom mit dem Ensemble Staatsorchester Stuttgart unter Dirigent Bernhard Kontarsky.

    2015 erschien seine Porträt-CD Traces bei Wergo, eingespielt vom Mondrian Ensemble. Zu seinen neuesten Werken zählt …called dusk III, das 2014 im Arnold Schönberg Center in Wien vom ensemble reconsil uraufgeführt wurde, 2016 erfolgte die Uraufführung von Subsong 1 für Ensemble in Basel durch das Ensemble Phoenix Basel und in der Saison 2017/18 die Uraufführung von Subsong 2 für Streichquartett durch das Ensemble Tzara in Zürich. Subsong 3 für Bassettklarinette und Streichquartett (2020/21) wird beim Mozartfest Schwetzingen 2022 uraufgeführt werden.

  • JOSEF NIEDERHAMMER

    KONTRABASS
    WIEN
    KONTRABASS
    WIEN

    Geboren in Linz, lernte Josef Niederhammer ab seinem sechsten Lebensjahr zuerst Violine, dann Violoncello, mit 14 Jahren wechselte er zum Kontrabass. Er studierte an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Ludwig Streicher und machte 1977 sein Diplom mit Auszeichnung. 1979 war er Preisträger beim ARD-Wettbewerb in München.
    Nach Engagements bei den Wiener und Bamberger Symphonikern war er Solobassist beim Bayerischen Staatsorchester (Staatsoper München) und bei den Münchner Philharmonikern, zudem Mitglied der Wiener Virtuosen und im Ensemble Wien.
    Niederhammer ist weiterhin international als Solist und Kammermusiker tätig. Seit 1991 hat er eine ordentliche Professur für Kontrabass an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, zuvor lehrte er am Konservatorium und an der Musikhochschule München.
     

  • Amit Peled

    Violoncello
    Baltimore
    Violoncello
    Baltimore

    Der international renommierte Cellist Amit Peled wird von der Zeitschrift The Strad und der New York Times als einer der aufregendsten und virtuosesten Instrumentalisten auf der heutigen Konzertbühne gelobt. Er ist in vielen der renommiertesten Konzertsäle der Welt aufgetreten, darunter die Carnegie Hall und die Alice Tully Hall im Lincoln Center in New York, das John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington D.C., der Salle Gaveau in Paris, die Wigmore Hall in London und das Konzerthaus Berlin. Peled hat mehr als ein Dutzend Aufnahmen bei den Labels Naxos, Centaur, Delos und CTM Classics veröffentlicht. Amit Peled ist Mitglied des Lehrkörpers des Peabody Institute der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, und hat auf der ganzen Welt Konzerte gegeben und Meisterkurse abgehalten, unter anderem bei den Marlboro und Newport Music Festivals und dem Heifetz International Music Summer Institute in den USA, dem Schleswig-Holstein Musik Festival in Deutschland, dem International Musicians Seminar Prussia Cove in England und Keshet Eilon in Israel. Im Zuge der Pandemie gründete er die Amit Peled Online Cello Academy, die sich an Cellist_innen in der ganzen Welt richtet. Darüber hinaus hat sich sein Heimstudio in Baltimore in eine virtuelle Kunstgalerie verwandelt, in der er lokale Künstler_innen fördert und unterstützt, während er gleichzeitig unterrichtet und per Livestream ein weltweites Publikum erreicht.

    Weitere Informationen finden Sie unter www.amitpeled.com.

  • GOTTFRIED JOHANNES POKORNY

    KAMMERMUSIK FÜR BLÄSER*INNEN
    WIEN
    KAMMERMUSIK FÜR BLÄSER*INNEN
    WIEN

    Gottfried Johannes Pokorny ist Solofagottist im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und Professor für Bläserkammermusik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zuvor war er im Bruckner Orchester Linz und bei den Wiener Symphonikern engagiert. Als Lehrer wirkte er am Josef-Matthias-Hauer-Konservatorium der Stadt Wiener Neustadt.
    Gottfried Johannes Pokorny ließ sich an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Karl Öhlberger und Dietmar Zeman ausbilden und besuchte Meisterkurse am Mozarteum Salzburg bei Milan Turkovic sowie bei Daniele Damiano und Michael Werba. Er ist Mitbegründer der Wiener Bläser Akademie, des Collegium Viennense und des Zemlinsky Quintetts Wien. Der Fagottist trat auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland auf, darunter das Festival Allegro Vivo, das Beethovenfest Bonn, die Internationale Haydn-Biennale Vlaanderen, Fjordcadenza Skodje, das Nynorske Festival, die Mozartwoche in Osaka sowie das Grafenegg Festival. Dabei musizierte er unter anderem mit Marialena Fernandes, Walter Delahunt, Rudolf Buchbinder und Heinz Holliger.
    Gottfried Johannes Pokorny wirkte an vielen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit und gibt Fagott- und Kammermusikkurse in Österreich, Tschechien, Finnland, Norwegen, der Ukraine, Indien und Japan. In Konzerten und auf Tourneen spielte er unter Dirigenten wie Sándor Végh, Nikolaus Harnoncourt, Georges Prêtre, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Riccardo Muti, Sir Georg Solti, Sir Simon Rattle und Mariss Jansons. Im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich ist er seit 1987 engagiert, seit 1990 auf der Soloposition.

  • FELIX RENGGLI

    Flöte
    Basel
    Flöte
    Basel

    Felix Renggli wurde in Basel (Schweiz) geboren, studierte Flöte bei Gerhard Hildenbrand, Aurèle Nicolet und Peter-Lukas Graf. Er schloss seine Studien an der Musikakademie Basel mit dem Solistendiplom ab und spielte darauf in verschiedenen Orchestern als Soloflötist, so im Festspielorchester der IMF Luzern, im Tonhalle-Orchester Zürich, im Sinfonieorchester St.Gallen, dem Orquesta Gulbenkian Lissabon, dem Chamber Orchestra of Europe und der Camerata Bern.
    Renggli ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa, Südamerika, Japan, China und Australien. Eine rege Konzerttätigkeit führt ihn als Solisten und Kammermusiker durch Europa, Südamerika, die USA , Japan und China, mit Auftritten bei internationalen Festivals u. a. in Paris, Bourges, Luzern, Lockenhaus, Rio de Janeiro, Akiyoshidai und Tokio.
    Seine regelmäßige Zusammenarbeit dem Oboisten, Dirigenten und Komponisten Heinz Holliger hat ihm entscheidende Impulse in seiner musikalischen Arbeit verliehen.
    Als Nachfolger von P.-L. Graf hat Renggli 1994 eine Ausbildungs- und Konzertklasse an der Hochschule für Musik Basel übernommen. Von 2004 bis 2014 war er außerdem Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg i. Br. Seit Herbst 2015 unterrichtet er auch am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano.
    Seine musikalischen Aktivitäten reichen von der Neuen Musik (zahlreiche Uraufführungen mit den Swiss Chamber Soloists und dem Ensemble Contrechamps), über das klassische Kammermusik- und Solorepertoire, bis hin zur Aufführung alter Musik auf historischen Instrumenten. Seine CD-Einspielungen (u. a. mit den Swiss Chamber Soloists, Heinz Holliger, Camerata Bern, Arditti-Quartett, Jan Schultsz, Nova Stravaganza/Köln) sind bei ECM, Artist Consort/GENUIN, Philips, Montaigne, Accord, Discover und Stradivarius erschienen. Zusammen mit dem Cellisten Daniel Haefliger und dem Bratschisten Jürg Dähler hat er 1999 die erste gesamtschweizerische Kammermusikreihe „Swiss Chamber Concerts“ gegründet und teilt mit ihnen zusammen die künstlerische Leitung.

    www.felixrenggli.com

  • Markus Schirmer

    Klavier
    GRAZ
    Klavier
    GRAZ

    Schon früh eroberte er die wichtigsten Konzertsäle und Festivals  im Sturm: Musikverein Wien, Suntory Hall/Tokio, Wigmore Hall/London, Gewandhaus zu Leipzig, Philharmonie Berlin, Bozar/Brüssel,  Lucerne Festival, Rheingau Musik Festival, die internationalen Klavierfestivals „La Roque d‘Ántheron“ oder Ruhr, Kissinger Sommer, Schubertiade, Styriarte, Bregenzer Festspiele, Stars of White Nights Festival St. Petersburg.
    Er arbeitet mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten: Wiener Philharmoniker, Royal Philharmonic Orchestra London, Tokyo Symphony Orchestra, Mariinsky Orchestra St. Petersburg, Chamber Orchestra of Europe, English Chamber Orchestra unter Valery Gergiev, Sir Neville Marriner,  Vladimir Fedoseyev, Lord Yehudi Menuhin, Jukka Pekka Saraste, Sir Charles Mackerras,  Michael Gielen, John Axelrod, Fabio Luisi und Philippe Jordan.
    Seine CD-Einspielungen mit Werken von Schubert, Haydn, Beethoven, Ravel und Mussorgsky oder „The Mozart Sessions“ gemeinsam mit A FAR CRY, einem der spannendsten jungen Kammerorchester der USA, wurden international preisgekrönt, u. a. mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“.
    Die Student*innen seiner Solistenklasse für Klavier an der Kunstuniversität Graz erringen regelmäßig Preise bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben. Auch gibt er weltweit Meisterkurse und wirkt als gefragter Juror.
    Markus Schirmer ist außerdem künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestes ARSONORE, welches jährlich im September die Weltelite der Kammermusik auf die Bühne des Planetensaales im Grazer Schloss Eggenberg (UNESCO Weltkulturerbe) bittet.

  • Peter Schuhmayer

    KAMMERMUSIK
    Wien
    KAMMERMUSIK
    Wien

    Gründungsmitglied und Primarius im Artis-Quartett Wien. Preise wie der Grand Prix du Disque, Diapason d‘ Or, Echo Klassik, Indie Award, Wiener Flötenuhr, Caecilia Award, Midem Classical Award für über 40 CD-Produktionen. Lully Award für das beste Kammermusikkonzert der Saison in New York City.

    Kammermusikpartner von Mischa Maisky, Christoph Eschenbach, Richard Stoltzman, Sharon Kam, Frans Helmerson, Michel Lethiec, Sol Gabetta, Nabuko Imai, Peter Frankl, Boris Berman, Karl Leister, Stefan Vladar und Till Fellner.
    1980-85 Mitglied der Wiener Streichersolisten und Gasttätigkeit im Orchester der Wiener Philharmoniker unter Dirigenten wie K. Böhm, H. v. Karajan, C. Kleiber, C. Abbado, B. Haitink, R. Muti, L. Maazel, J. Levine, D. Barenboim,G. Solti und Z. Metha.
    Seit 1996 Dozent für Kammermusik und Violine an der mdw. 1993-98 Gastprofessor für Kammermusik an der Musikuniversität Graz. Regelmäßig Gastunterricht am Royal College London, Eastman, Yale, Sibelius Helsinki, Chapelle Musicale Reine Elisabeth, Central Conservatory Beijing, SNU Seoul und Kursen wie ISA, MISQA Montreal und ECMA. Seine Schüler sind Mitglieder vieler internationaler Orchester und Preisträger internationaler Wettbewerbe wie Tschaikowsky, Fritz Kreisler oder New York Concert Artists.

    Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Hertha Binder, Josef Suk, Hatto Beyerle, Alfred Staar und dem CCOM in Cincinnati bei Walter Levin und dem LaSalle Quartett. Habilitation im Fach Kammermusik. 2019 Verleihung des Professorentitels. Mitglied im künstlerischen Beirat der Gottfried von Einem Stiftung.

  • DORA SCHWARZBERG

    VIOLINE
    WIEN/ TEL AVIV
    VIOLINE
    WIEN/ TEL AVIV

    Im Alter von neun Jahren wurde Dora Schwarzberg als Wunderkind an der Stolyarsky-Schule für begabte Kinder aufgenommen. Während ihrer frühen Jahre in Odessa spielte sie für Isaac Stern und Ivry Gitlis und trat regelmäßig als Solistin mit Orchester auf. 
    Sie setzte ihre Studien am Moskau Staatskonservatorium fort und machte ihren Abschluss bei Yuri Yankelevich (Violine) und mit Streichquartett bei Valentin Berlinsky (Borodin Quartet). 
    Sie gewann den 1. Preis in der Carl Flesch International Violin Competition in London, dem ARD Musikwettbewerb in München und in der Città die Brescia International Vilin Competition der Fondazione Romano Romanini und war Preisträgerin der Paganini Competition und der ARD Duo Music Competition. 
    Als Solistin trat Dora Schwarzberg u. a. mit dem Israel Philarmonic Orchestra, der New York Philharmonic, dem Jerusalem Symphony Orchestra und dem London Philharmonic Orchestra auf, mit Dirigenten wie Yehudi Menuhin, Mstislaw Rostropowitsch, Alexander Vedernikov und Adam Fischer, in Konzertsälen wie der Carnegie Hall und Avery Fisher Hall NY, dem Musikverein Wien und Wiener Konzerthaus, der Royal Albert Hall und Queen Elisabeth Hall in London, der Salle Pleyel in Paris, dem Herculessaal in München, dem Mann Auditorium Tel Aviv, der Benyaney Hall Jerusalem u. a.
    Unter ihren Kammermusikpartner_innen im Laufe ihrer Karriere waren u. a. Martha Argerich, Mischa Maisky, Yuri Bashmet, Valentin Berlinsky, Nobuko Imai, David Geringas, Alexander Rabinovich und Paul Badura-Skoda auf Festivals wie den Salzburger Festpielen, Martha Argerich Festival Lugano, Aspen Music Festival, Pablo Casals Festival Puerto Rico etc.
    Sie begann mit dem Unterrichten an der Mannes School of Music in New York und unterrichtete ab 1989 an mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie jetzt Professor Emeritus ist. Sie wird regelmäßig als Jurymitglied zu internationalen Wettbewerben eingeladen. Seit 2018 ist sie Professorin an der Buchmann Mehta School of Music.
    Ihre Student_innen sind Preisträger_innen zahlreicher internationaler Wettbewerbe und viele sind Konzertmeister_innen in einigen der berühmtesten Orchestern der Welt. 

  • Hagai Shaham

    Violine
    Tel Aviv/ New York
    Violine
    Tel Aviv/ New York

    Mit seiner Kombination aus technischer Brillanz und einer tiefgründigen musikalischen Persönlichkeit ist Hagai Shaham international als einer der herausragenden Geiger anerkannt, die aus Israel hervorgegangen sind. Er begann sein Violinstudium im Alter von sechs Jahren und war der letzte Schüler der legendären Ilona Fehér. Außerdem studierte er bei Elisha Kagan, Emanuel Borok, Arnold Steinhardt und dem Guarneri-Quartett.
    1990 gewann er den 1. Preis beim ARD-Wettbewerb in München, die Ilona Kornhouser Competition, Israeli Broadcasting Authority Young Artist Competition, den Wettbewerb der Tel Aviv Rubin Academy, die Clairmont Awards und ein Jahresstipendium der America-Israel Cultural Foundation.
    Als Solist trat er mit vielen großen Orchestern der Welt auf: English Chamber Orchestra, BBC Philharmonic, Royal Philharmonic Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic, RTÉ National Symphony Orchestra, Belgian National Orchestra, Taipei, Singapore und Shanghai Symphony Orchestra, SWF Sinfonieorchester, Prager Radio-Sinfonierorchester, Tschechische und Slowakische Philharmonie, das São Paulo, Buenos Aires und Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta.
    1985 wurde er eingeladen, zusammen mit Isaac Stern und Pinchas Zukerman ein Galakonzert in der Carnegie Hall zu geben, woraufhin Zubin Mehta ihn einlud, das Doppelkonzert von Brahms ebendort aufzuführen. Im Jahr 2006 führte er dieses Werk zu den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen der Israelischen Philharmonie erneut unter Mehta und mit dem Cellisten Mischa Maisky auf.
    Hagai Shaham unternimmt regelmäßig Tourneen durch Europa, Nord- und Mittelamerika und tritt bei internationalen Konzertreihen und Festivals auf. Er nahm für Hyperion, Decca International, Chandos, Biddulph, Naxos, Champs Hill und AVIE auf, seine zahlreichen Aufnahmen für Nimbus werden von der Kritik gefeiert. Er ist außerdem Mitglied des Shaham-Erez-Wallfisch-Trios, das in bedeutenden Spielstätten auftritt, u. a. Wigmore Hall in London und Concertgebouw in Amsterdam, und mehrere Alben für Nimbus Records aufgenommen hat, darunter die kompletten Beethoven-Trios.
    Hagai Shaham ist Professor an der Buchmann-Mehta School of Music der Universität Tel Aviv und Artist in Residence an der Stony Brook University, New York. Zusammen mit seinem Kollegen, dem Geiger Ittai Shapira, ist er Mitbegründer der Ilona Feher Foundation.

  • MARIANNA SHIRINYAN

    KAMMERMUSIK
    Oslo/Kopenhagen
    KAMMERMUSIK
    Oslo/Kopenhagen

    Die armenische Pianistin Marianna Shirinyan gehört zu den kreativsten und gefragtesten Solistinnen und Kammermusikerinnen weltweit. Als sie im Jahr 2006 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise erhielt, begann für sie eine steile Karriere.
    Marianna Shirinyan ist ein gern gesehener Gast bei vielen internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, MDR Musiksommer, Mosel Musikfestival wie auch Bergen Festspillene, Stavanger, Sandefjørd, Lofoten Musikfestivals in Norwegen, Reykjavik Midsummer Festival in Island und Oxford Chamber Music Festival in England. Gleichzeitig hat sie sich den Ruf als eine der führenden Pianistinnen ihrer Generation durch solistische Auftritte mit renommierten skandinavischen Orchestern erworben, darunter das Danish National Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, die Göteborger Symphoniker, das Trondheim Symphony Orchestra, Copenhagen Philharmonic, Ostrobothnian Chamber Orchestra und Odense Symphony Orchestra. Außerhalb Skandinaviens spielte sie unter anderem Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Kammerakademie Potsdam, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, den Münchner Symphonikern, BBC Symphony Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, den I Pommerigi Musicali di Milano, dem Armenian Philharmonic Orchestra, Orchestre philharmonique de Nice, Hiroshima Symphony Orchestra, unter Dirigent_innen wie Zoltan Kocsis, Simon Gaudenz, Antonello Manacorda, Eva Ollikainen, Jun Märkl, Thomas Søndergaard, Krysztof Urbanski und Joshua Weilerstein.
    Seit 2013 ist Marianna Shirinyan Steinway Artist, seit Herbst 2015 Professorin an der Musikhochschule in Oslo, Norwegen.
    Marianna Shirinyan ist künstlerische Leiterin des Oremandsgaard Kammermusikfestivals in Dänemark.

  • Torleif Thedéen

    Violoncello
    Oslo
    Violoncello
    Oslo

    Der schwedische Cellist Torleif Thedéen ist einer der profiliertesten Instrumentalisten in den nordischen Ländern und genießt internationales Ansehen als Rezitalist, Konzertsolist, Schallplattenkünstler und Pädagoge. Er ist erster Preisträger internationaler Cello-Wettbewerbe, u.a. des Casals-Wettbewerb. Er ist Gastprofessor für Cello am Royal College of Music in London und Professor an der Norwegischen Musikakademie in Oslo.

    In seiner vier Jahrzehnte umspannenden Karriere ist Thedéen mit einigen der größten Orchester der Welt aufgetreten, darunter die Tschechische Philharmonie, die Niederländische Philharmonie, das London Philharmonic Orchestra, das DSO Berlin, die Wiener Symphoniker, das Hallé Orchestra, die Moskauer Philharmoniker, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die Dresdner Philharmonie, das Royal Philharmonic Orchestra und das BBC Philharmonic Orchestra.

    Torleif Thedéen hat mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Paavo Berglund, Kirill Petrenko, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Franz Welser-Möst, Gennady Rozhdestvensky, Jukka-Pekka Saraste, Osmo Vänskä, Mario Venzago und Leif Segerstam zusammengearbeitet. Er tritt weiterhin mit allen großen nordischen Orchestern auf und pflegt eine wachsende Zusammenarbeit mit Orchestern und Festivals auf den Antipoden.

    Als Kammermusiker ist Torleif Thedéen mit den prestigeträchtigen Bühnen der Wigmore Hall in London, der Carnegie Hall in New York, der Philharmonie Berlin und dem Concertgebouw in Amsterdam vertraut. Er trat beim Prager Frühling und beim Verbier Festival sowie bei den Kammermusikfestivals in Schleswig-Holstein, Bordeaux, Oslo, Bath, Stavanger, Kuhmo und anderen Orten auf. Zu seinen Kammermusikpartner_innen zählen Janine Jansen, Julian Rachlin, Itamar Golan, Maxim Rysanov, Leif Ove Andsnes, Marc-André Hamelin, Lars Anders Tomter, Henning Kraggerud, Roland Pöntinen und Martin Fröst.

    Torleif Thedéens Aufnahmen wurden mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Für seine Einspielung von Messiaens Quartett für das Ende der Zeit mit Martin Fröst, Lucas Debargue und Janine Jansen beim Label Sony wurde er 2018 mit dem Edison-Preis ausgezeichnet. Seine Einspielung der Schostakowitsch-Cellokonzerte wurde mit dem Cannes Classical Award ausgezeichnet und seine Einspielung der Bach-Cellosuiten wurde vom BBC Music Magazine als „Choice of the month“ ausgewählt. Seine Diskografie umfasst auch die Konzerte von Dvořák, Elgar, Saint-Saëns, Lalo, Kabalewski, Lutosławski und eine Fülle zeitgenössischer Musik.
    Er spielt das Guadagnini-Cello aus dem Jahr 1783, eine Leihgabe der norwegischen Dextra-Stiftung, das zuvor Mstislav Rostropovich gehörte.

  • Dmitri Torchinsky

    Violine
    Doha
    Violine
    Doha

    Dmitri Torchinsky war von frühester Kindheit an von Musik umgeben. Sein Vater war der Leiter des Orchesters des Moskauer Bolschoi-Theaters und seine Mutter war Flötenlehrerin. Im Alter von 5 Jahren begann er mit dem Geigenspiel unter sorgfältiger Leitung der besten Lehrer, den Bewahrern der russischen Geigentradition.

    Im Alter von 14 Jahren verließ Torchinsky Moskau und besuchte die Purcell School of Music und das Royal College of Music in London, sowie die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er gewann mehrere Violinwettbewerbe, genoss er eine rege internationale Karriere als Solist, Kammer- und Orchestermusiker, bevor er sich dem Qatar Philharmonic Orchestra anschloss, und dem Lehrkörper der Musikakademie von Katar beitrat.

    Dmitri ist Mitglied des Doha String Quartet, eines flexiblen Musikensembles, das in Katar und darüber hinaus sehr gefragt ist. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Dmitri auch ein gefragter und erfolgreicher Lehrer. Seine Schüler*innen haben zahlreiche Preise in der ganzen Welt gewonnen. In der wenigen freien Zeit, die ihm bleibt ist er mit seinen drei Kindern beschäftigt.

  • Claudia Visca

    Gesang
    Wien
    Gesang
    Wien

    Die in New York geborene Sopranistin Claudia Visca absolvierte ihre Gesangsausbildung am „The Curtis Institute of Music“ in Philadelphia bei Anna Moffo‘s Lehrerin Eufemia Giannini und Wagnerian Sopran Margret Harshaw. Ein Fulbright Stipendium brachte sie an die Hochschule für Musik Wien, wo sie bei KS. Hilde Rössel-Majdan und Anton Dermota studierte.

    Claudia Visca hat mit zahlreichen namhaften Dirigenten, Künstlern und Regisseuren zusammengearbeitet, darunter Leonard Bernstein, Eugene Ormandy, Istvan Kertesz, Gustav Kuhn, Miguel Goméz-Martinèz, Helmut Müller-Brühl, Hanns-Martin Schneidt, Sandor Vegh, Peter Gülke und Raphael Frühbeck de Burgos, Placido Domingo, Agnes Baltsa, José Carreras, Edith Mathis, Günther von Kannen, Hartmut Welker, Thomas Tipton, Yo-Yo Ma,
    Jean-Pierre Rampal, Bruno Canino, Rudolf Serkin, Siegfried Palm, Richard Stolzmann, Mitglieder des Guarneri-Quartetts, Marcel Prawy, Pina Bausch, John Dew, Pet Halmen, Christine Mielitz, Wolfgang Weber und Sammy Molcho.

    Während ihrer langen Bühnenkarriere hat sie an mehr als 25 Opernhäusern in Europa gastiert, u.a. in Amsterdam, Berlin, Düsseldorf, Genf, Köln, Wien und Zürich. Sie verkörperte 75 Opern-, Operetten- und Musical-Rollen in mehr als 2,000 Vorstellungen.

    Von 1998-2003 war sie Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik Köln. Im Jahr 2003 wurde sie an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen, an der sie seitdem eine Klasse für Sologesang leitet.

    Claudia Visca gibt weltweit Meisterkurse für Gesang und Interpretation u.a. in Amerika, Australien, Belgien, Bulgarien, China, Deutschland, England, Griechenland, Holland, Italien, Japan, Kroatien, Österreich, Norwegen, Polen, die Schweiz, Serbien, Tschechien und Ungarn. Sie ist zudem Jurorin bei internationalen Wettbewerben.

    Studierenden von Prof. Claudia Visca sind Preisträger vieler Wettbewerbe und an namhaften Opernhäusern als Solisten engagiert u.a. Amsterdam, Barcelona, Buenos Aires, Berlin, Glynbourne, Hamburg, Italien (La Scala), London (Covert Garden), Madrid, Moscow, München, New York (The Metropolitan), Paris, Peking, St. Petersberg, Prague (Nationaltheater), Rom, Wiener Staatsoper, Warsaw und Zagreb.

  • VIDA VUJIC

    KAMMERMUSIK
    WIEN
    KAMMERMUSIK
    WIEN

    Vida Vujic studierte Violoncello bei Rudolf Leopold an der KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und Kammermusik bei Johannes Meissl an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
    Sie ist mehrfache Preisträgerin Erster und Zweiter Preise bei internationalen Wettbewerben in Serbien, Italien und Österreich. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet (u. a. erhielt sie 2003 den Würdigungspreis des Österreichischen Kulturministeriums sowie den Stanojlo Rajcic Preis für das beste Konzert 2006/07 in der Galerie SANU – Akademie der Wissenschaften und Künste in Belgrad, Serbien).
    Als Solistin und Kammermusikerin spielte sie in unterschiedlichen Kammermusik-Ensembles zahlreiche Konzerte in Europa und Südamerika (z. B. beim Festival “Strings only“ in Zadar, Kroatien, dem Internationales Cello-Festival in Belgrad, Serbien, der “Styriarte“ in Graz; in den Sälen des Wiener Konzerthauses und des Musikverein Wien, der Grazer Liszt-Halle, sowie im Salle Pleyel in Paris). Darüber hinaus wirkte sie bei Radio- und Fernseh-Aufnahmen für RTS (Radio Televizija Srbije) und dem ORF (Österreichischer Rundfunk) mit.
    Seit 2014 ist Vida Vujic Assistentin von Johannes Meissl und seit 2021 auch Senior Lecturer am Joseph Haydn Institut für Kammermusik und Neue Musik der mdw.
    Meisterkurse hielt sie unter anderem bei der isa – Internationalen Sommerakademie der mdw, ECMA (European Chamber Music Academy), Conservatorio Superior de Musica Oscar Espla -Alicante, Faculty of  Music – University of Arts in Belgrade, The Krzysztof Penderecki Academy of Music in Krakow, Croatian Academy of Arts and Culture in Osijek und Academy of Arts in Split.

  • ULF WALLIN

    VIOLINE
    BERLIN/WIEN
    VIOLINE
    BERLIN/WIEN

    Der schwedische Geiger Ulf Wallin studierte an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm bei Sven Karpe und später an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Wolfgang Schneiderhan.
    Ulf Wallin widmet sich der Solo- wie der Kammermusikliteratur mit gleicher Hingabe. Konzertreisen haben ihn durch ganz Asien, Europa und die USA geführt, wobei er unter Dirigenten wie Jesús López Cobos, Manfred Honeck, Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen, und Franz Welser-Möst gespielt hat. Kammermusikpartner_innen waren unter anderem Bruno Canino, Barbara Hendricks, Heinz Holliger, Roland Pöntinen und András Schiff.
    Ulf Wallin ist regelmäßig bei international renommierten Festivals zu Gast, wie dem Luzern Festival, den Berliner Festwochen, dem Marlboro Music Festival u. a.
    Er ist auf bedeutenden Konzertpodien aufgetreten wie der Berliner Philharmonie, La Scala di Milano, Théatre des Champs-Elysées Paris, Wigmore Hall, Wiener Musikverein.
    Sein reges Interesse an zeitgenössischer Musik hat zu einer engen Zusammenarbeit mit bedeutenden Komponisten wie Anders Eliasson, Alfred Schnittke und Rodion Shchedrin geführt.
    Er hat zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen gemacht. Seine Produktionen mit über 50 CD-Aufnahmen (BIS, cpo, EMI und BMG), haben große Anerkennung und Aufmerksamkeit in den internationalen Medien gefunden.
    Ulf Wallin ist Professor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er ist Jurymitglied bedeutender Wettbewerbe wie dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und dem Internationalen Fritz Kreisler Violinwettbewerb in Wien.
    2013 wurde er mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet. 2014 wurde er zum Mitglied der Königlichen Schwedischen Musikakademie ernannt.

  • CHRISTIAN WETZEL

    OBOE
    KÖLN
    OBOE
    KÖLN

    Christian Wetzel ist Professor für Oboe an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Neben seiner Lehrtätigkeit und internationalen solistischen Aktivitäten widmet er sich intensiv der Kammermusik und konzertiert weltweit bei bedeutenden Festivals.
    Er ist Oboist und Gründungsmitglied des renommierten Ma’alot Bläserquintetts, mit dem er zahlreiche internationale erste Preise gewann, unter anderem beim ARD-Wettbewerb München. Das Ensemble kann auf eine mehr als 30-jährige Konzertkarriere zurückblicken und hat eine Reihe von preisgekrönten CD-Aufnahmen eingespielt.
    Nach neun Jahren als Solooboist beim Nationaltheaterorchester Mannheim erhielt er 1997 an der Musikhochschule Leipzig seine erste Professur und kümmert sich seitdem intensiv und erfolgreich um den internationalen oboistischen Nachwuchs. 2008 wurde er an die Musikhochschule Köln berufen.
    Viele seiner Student_innen erhielten prominente Positionen in bedeutenden Orchestern in der ganzen Welt.
    Christian Wetzel unterrichtet auf zahlreichen internationalen Masterclasses weltweit und als Gastdozent an so bedeutenden Musikinstituten wie etwa der Royal Academy of Music in London, der Julliard-School in New York, der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien oder dem Chinesischen Zentralkonservatorium in Peking.
    Außerdem leitet er eine Oboenklasse an der Musikhochschule des Baskenlandes,“Musikene“, in San Sebastián (Spanien).
    Zahlreiche Einspielungen, Uraufführungen und die enge Zusammenarbeit mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten zeigen außerdem sein Engagement für Neue Musik.

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